Der Kleine Jasmunder Bodden entstand erst 1869
Das harmonische Wechselspiel aus Land und Wasser kennzeichnet die Insel Rügen. Schmale Landzungen, Halbinseln und immer wieder Gewässer, die irgendwo mit der Ostsee verbunden sind, prägen die Landschaft. Der Kleine Jasmunder Bodden entstand erst 1869, als er durch einen Damm von seinem großen Bruder getrennt wurde. Darum ist der rund 28 Quadratkilometer große See ein Süßwassersee.
Von der Binzer Bucht aus kann man den Kleinen Jasmunder Bodden mit einer Radtour umrunden. Das KdF-Bad Prora, die Feuersteinfelder oder das Schloss Lietzow liegen dabei am Wegesrand. Dort, wo beide Bodden sich begegnen, stehen besonders im Frühjahr und im Herbst mutige Angler mit ihren Wathosen mitten im Großen Jasmunder Bodden und angeln Hecht. Doch auch im kleinen Bruder gibt es viel Fisch, vor allem den Zander.
Die angrenzende Halbinsel Pulitz ist streng geschützt und darf nur von Mitte Juli bis Mitte Januar betreten werden. Mit anderen einzigartigen Naturräumen gehört sie zur Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), die in ganz Deutschland ihre DBU Naturerbeflächen gleichzeitig schützt und der Erholung zur Verfügung stellt.
