Prora: Die Feuersteinfelder auf der Schmalen Heide

Im "Steinernen Meer" gibt es sogenannte "Hühnergötter", Feuersteine mit Löchern. Sie entstanden durch natürliche Auswaschungen.

Vom Parkplatz Feuersteinfelder folgt man der Beschilderung in das Naturschutzgebiet Feuersteinfelder. Dabei führt der Weg zunächst per Brücke über eine Bahnlinie. Weiter nach links gelangt man dann sehr bald zu den Feuersteinfeldern. Das NSG ist eine geologische Rarität mit besonderen Pflanzen. Auf einer Fläche von 40 Hektar erheben sich 14 Wälle aus grauweißem Feuersteingeröll. Auf dem ca. 6 km langen Rundweg um die Feuersteinfelder erfahren Wanderer, wie die Schmale Heide entstanden ist, warum Wald nicht gleich Wald ist. Und sie kommen an einem verwunschenen Erlenbruch vorbei. Aufgrund der permanenten hohen Wasserstände leben dort unterschiedliche Amphibienarten. Es wachsen Sumpf-Schwertlilien. Auch Kraniche fühlen sich in diesem geschützten und ungestörten Lebensraum so wohl, dass sie ihre Küken dort aufziehen. Höhepunkt des Rundgangs sind die imposanten Feuersteinfelder, auch das „Steinerne Meer“ genannt - ein Naturschauplatz mit 4.000-jähriger Erdgeschichte. Hilfreich ist dabei die Naturerbe-App der DBU (Deutsche Bundesstiftung Umwelt).

Am südlichsten Punkt der Feuersteinfelder schließt sich die weite Seesandebene an. Hier weiden im Sommer Kühe und Wasserbüffel.

Festes Schuhwerk, Getränk

Insbesondere für die Streckenabschnitte über die großen Steinflächen sollte auf festes Schuhwerk geachtet werden, damit es auf dem instabilen Geröll-Untergrund nicht zum Umknicken oder Ausrutschen kommt.