Schwarzer See
Wer auf dem Steg still in das Dunkel lauscht, der kann sie hören – die Festgesellschaft, die einst im Schwarzen See versank.
Beschreibung
Ausflug zu einem magischen Ort...
Tiefschwarz ruht der Schwarze See mitten in der Granitz wie ein Spiegel. Der seltene Kesselsee ist von Moor umgeben, an manchen Stellen kann man den federnden Untergrund spüren. Eine der schönsten Sagen der Insel Rügen ist hier angesiedelt. Darin ist die knorrige Eiche am Ufer des Sees ein verzauberter Prinz. Als dieser von seiner Jagd zurückkehrte, war sein Schloss im See versunken – doch er rettete nicht die Gäste der Festgesellschaft, sondern nur seine prächtigen Handschuhe und verwandelte sich zur Strafe in einen Baum.
Von Binz aus führt ein rund vier Kilometer langer Rad- und Wanderweg zu dem 23 Hektar großen und 15 Meter tiefen See. Unmittelbar an der knorrigen Eiche befindet sich ein Rastplatz, ein Holzsteg führt auf den See hinaus. Angeln darf man zwar nicht – doch Fisch ist in diesem See reichlich vorhanden: Hechte, Barsche und Plötze kann man mit etwas Glück vom Steg aus beobachten.
Zu jeder Jahreszeit erscheint der See im Wald der Granitz in anderen Farben. Die unbewegte Wasseroberfläche und seine tiefschwarze Farbe machen den See zu einem Spiegel der Landschaft. Das ist so magisch, dass die Sage eigentlich gar nicht nötig wäre, um den Schwarzen See in der Granitz zu einem Höhepunkt des Ausflugs zu machen.
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