Mole Sassnitz
Sie schützt den Stadthafen vor der rauen See. Doch die Außenmole in Sassnitz ersetzt auch die Seebrücke. Sie ist ein inspirierender Weg hinaus aufs Meer.
Beschreibung
Die Sassnitzer haben es gar nicht gerne, wenn man sagt, die Stadt sei das „Tor zur Welt“. Es erinnert an DDR-Zeiten, doch vor allem klingt es so, als ob man hier nicht bleiben kann. Dabei ist die quirlige Hafenstadt auf Rügen unvergleichlich. Denn hier spürt man besonders intensiv die inspirierende Stimmung am Meer. Bei einem Spaziergang über die 1450 Meter lange Außenmole kann man sich noch schnell an einem der Kutter ein Fischbrötchen holen. Dann geht es hinaus, den grünweißen Leuchtturm fest im Blick und die Möwen als fröhliche Begleiter.
Superlative wirken immer gut, doch den Titel „Längste Außenmole Europas“ musste Sassnitz 2013 an das polnische Seebad Swinemünde abgeben. Was soll‘s, wenn man sonst so viel zu bieten hat. Im Stadthafen machen noch echte Fischkutter fest, in Eiswintern wird das Ostmolenfeuer zu einer pittoresken Skulptur und am Molenfuss gibt es Kaffee, Kuchen und Kunsthandwerk.
Das Leuchtfeuer am Molenkopf ist ein willkommenes Ziel für den Sturmspaziergang. Doch eigentlich existiert es, um einlaufenden Schiffen die Fahrrinne zu weisen. Das funktioniert nur, weil sich gegenüber an Backbord noch ein auf Füße gesetztes rotes Laternenhaus befindet. Zusammen mit dem achteckigen Stahlturm in grün-weiß, der an Steuerbord auf 15 Metern Höhe „feuern“ kann, bildet es ein Paar.
Am Molenfuss werden erstklassige Torten mit Blick auf die Ostsee serviert. Doch dort präsentieren auch Künstler und Kunsthandwerker die schönsten handgemachten Dinge der Region. Eine gut sortierte und freundliche Touristinformation, öffentliche Toiletten und ein Ticketverkauf für Ausflugsschiffe komplettieren das Serviceangebot. Autos parken im Parkhaus gegenüber und für Fahrräder steht ein Fahrradständer parat.
Kontakt
Adresse
Außenmole Hafen
18546 Sassnitz